Was ist der Zweck der Eugen Meyer-Stiftung?

Kultur, Sport und Gesellschaft

Unterstützung allgemeiner kultureller, sportlicher und gesellschaftlicher Projekte sowie Vorhaben zur Erhaltung schützenswerter Bauten der Stadt Willisau.

Stipendien​

Ausrichtung von Stipendien an Schüler, Lernende und Studierende mit gesetzlichem Wohnsitz in der Stadt Willisau.

Personen und Familien​

Finanzielle Unterstützung von Personen und Familien mit Wohnsitz in der Stadt Willisau, die infolge Alter, Krankheit oder einer sozialen Notlage Hilfe benötigen.

Porträt der Stiftung

Die Eugen Meyer-Stiftung wurde im Jahre 1988 von Eugen Meyer gegründet, mit dem Ziel, die sozialen und kulturellen Anliegen der Stadt Willisau und deren Einwohner zu fördern. Seit der Gründung im Jahre 1988  konnte die Stiftung mit ihren Immobilien beachtliche Erträge erwirtschaften und bis heute insgesamt mehr als zwei Millionen Franken im Sinne des Stiftungszwecks ausschütten.

Seit der Errichtung der Stiftung konnte eine grosse Anzahl von jungen Willisauerinnen und Willisauern von Ausbildungsbeiträgen oder Stipendien profitieren.

Ebenfalls werden jährlich diverse kulturelle Veranstaltungen und Projekte finanziell unterstützt. Ein namhafter Beitrag geht zum Beispiel jährlich an das Jazz-Festival Willisau, das nationale Ausstrahlung hat.

Weiter hilft die Eugen Meyer-Stiftung bei der Finanzierung allgemeiner Anliegen, die die Standort-Attraktivität der Stadt Willisau steigern. So wurde 2004 ein grosszügiger Beitrag an die Umgebungsarbeiten beim Bergli und an die Sanierung der alten Stadtmauer geleistet. Beim 2010 eröffneten Archäologie-Keller unter der Schlossschür übernahm die Stiftung die audiovisuelle Ausstattung, die auf spannende Weise Informationen zur Stadtgeschichte von Willisau vermittelt.

Im Jahre 2017 wurde die Sanierung und Neugestaltung der Turmstube Untertor mit einem grosszügigen Beitrag unterstützt. Dies ermöglichte der Eugen Meyers Untertorstiftung, die Räumlichkeiten im Untertor nach dem Brandfall im Jahr 2016 mit neuer zeitgemässer Infrastruktur einzurichten und wieder einem breiteren Publikum für Sitzungen, Seminare, Apéros usw. zugänglich zu machen.

2018 konnte die Eugen Meyer-Stiftung ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Zu diesem Anlass wurde eine Jubiläumsschrift herausgegeben, die von Marlen Walthert als wissenschaftliche Arbeit verfasst wurde. Diese Sonderschrift zeigt einerseits den Werdegang von Eugen Meyer als Persönlichkeit und Stifter sowie die Entwicklung und das Wirken der Stiftung auf. 

Mit dieser Chronik soll das Vermächtnis von Eugen Meyer auch kommenden Generationen in Erinnerung bleiben. Die Broschüre kann beim Sekretariat der Stiftung kostenlos bestellt werden. 

Die komplette Publikation kann beim Sekretariat bezogen werden und wird als Printmedium abgegeben.

Immobilien

  • Die Mehrfamilienhäuser „I der Sänti 11 bis 15“ sowie die beiden Mehrfamilienhäuser „Chirbelmatt 7 und 9“ wurden in den 1960-er Jahren erbaut. Diese werden laufend unterhalten um weiterhin attraktiven und zahlbaren Wohnraum anbieten zu können.
  • Die Mehrfamilienhäuser „I der Sänti 11 – 13“ wurden in den Jahren 2014 – 2016 bereits umfassend saniert und baulich erweitert. Es wurden grosszügige neue Balkone erstellt und die Dachwohnungen vergrössert. Die Gebäudehüllen wurden im Minergie-Standard renoviert und die Aussenfassaden präsentieren sich in einem modernen, zeitgemässen Erscheinungsbild.
  • In einer nächsten Bau-Etappe in den Jahren 2024 und 2025 ist die Sanierung der Gebäudehüllen im Minergie-Standard und der Bau einer Tiefgarage bei den Liegenschaften „I der Sänti 14 und 15“ geplant.
  • Mit dem Neubau des Wohn- und Geschäftshauses „Bruggmatt 1“ im Jahre 2010 konnte ein Meilenstein in der Geschichte der Eugen Meyer-Stiftung realisiert werden. Anstelle von drei in die Jahre gekommenen Liegenschaften wurde in Zusammenarbeit mit der Valiant Bank AG ein stattliches, modernes Geschäftshaus mit zwei Wohnungen errichtet, das den Ortskern sichtbar aufwertet.
  • Das im Jahre 1988 neu gebaute Wohn- und Geschäftshaus Ettiswilerstrasse 1 mit Büroräumen und zwei Wohnungen ergänzt das Liegenschaftsportfolio der Stiftung.
Bruggmatt 1
I der Sänti
Chirbelmatt
Ettiswilerstrasse 1